Wie Kinder mit Gott reden lernen können. Teil 1
Wer sich jedoch mit dem Gebet befasst, der wird feststellen, dass sich typische Erwachsenengebete mit Themen befassen, die einiges an Reflektionsvermögen erfordern, Einfühlungsvermögen bedürfen und theologische Kenntnis voraussetzen. Deshalb kann die Erwartung an ein Kind nicht sein, wie Georg Müller oder andere große Beter zu beten. Wir dürfen nicht vergessen: Gebet ist das öffnen eines Herzens Gott gegenüber. Das fällt auch Erwachsenen schwer, weshalb viele abgedroschene Sätze nutzen, um ihr Inneres gekonnt zu verstecken.
Aber es ist möglich, über das bereits bei Kindergartenkindern übliche „Lieber Gott, ich danke dir für den Tag“ hinauszukommen. Hierzu sind meines Erachtens acht Dinge notwendig, auf die ich in den nächsten Wochen gerne eingehen möchte:
- Ich fühle mich wohl! — Eine Wohlfühl-Atmosphäre für das Gebet schaffen
- Ich möchte frei beten! — Es muss nicht immer kompliziert sein! Einfache Gebete und eine einfache Ordnung fördern das Kindergebet.
- Danke, Jesus! — Dankbarkeit im Alltag fördern und spielerisch ins Gebet übertragen.
- Meinem Freund geht es nicht gut! — Mitgefühl im Alltag fördern und spielerisch ins Gebet übertragen.
- Ich brauche dich! — Gefühle und Bedürfnisse im Alltag und im Gebet ausdrücken lernen.
- Dafür schäme ich mich — Mit Schwächen und Fehlern im Alltag umgehen und im Gebet zum Ausdruck bringen.
- Ich denke wie ein Beter. — Glaubensvorbilder in den Köpfen installieren.
- Ich lerne die Welt mit Gottes Augen sehen! — Wie das Gebet wächst, wenn mein Gott in mir wächst.
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